Bruder Martin - Jänner 2000

Bruder Martin zieht jahrein jahraus quer durch das ganze Land um auf seiner Wanderschaft Spenden für die Ärmsten der Armen zu erbetteln. Dabei trifft er immer wieder Menschen, die bei ihm Rat und Hilfe suchen in ihren alltäglichen Problemen und Nöten. Bruder Martin, ein herzensguter und unkonventioneller Pater, der immer ein offenes Ohr für die kleinen und großen Sorgen der Menschen hat, „kuriert“ so manchen von seinen körperlichen und seelischen Leiden, wenn auch nicht immer mit ganz unumstrittenen Heilmethoden.

Auch die Ehe der Kernlinger steht nicht gerade unter einem guten Stern. Obwohl sich Cilli und Christian Kernlinger lieben, heiraten sie letztlich doch nur deshalb, um so an ein Erbe zu gelangen, welches nur unter der Bedingung angetreten werden kann, dass beide ein Paar geworden sind. Durch diesen denkbar schlechten Beginn entfremden sich beide jedoch immer mehr voneinander, sodass Bruder Martin schon schwere Geschütze auffahren muss, um beide zu „heilen“.

Ebenso schwierig zeigt sich die “Heilung“ des Ehepaares Würmerl: Der glücklose Schneider steht ganz unter der Herrschaft seiner Frau, die ihren Mann immer wieder zum Gespött der Leute macht, und selbst aus ihrem Verhältnis mit dem Forstgehilfen Steighofer kein Geheimnis macht. Doch mit List und der anregenden Wirkung des Alkohols gelingt es doch noch dem Schneider ein wenig Manneskraft zu verleihen. Neben diesen äußerst schwierigen Fällen hält Bruder Martin auch für all die anderen Krankheiten im Ort die richtigen Heilkräuter stets bereit und verordnet seinen Patienten eine richtige Rosskur. Nachdem er seine Schuldigkeit getan hat zieht er schließlich weiter in die nächste Ortschaft, wo er bereits sehnsüchtig erwartet wird.

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